„Al-Andalus“ nannten die Mauren das im Jahre 711 von ihnen eroberte Südspanien. Es wird auch mit „Land des Lichts“ übersetzt, weil Licht auf Spanisch „luz“ heißt. Die Mauren brachten das trockene Andalusien mit ihren ausgetüftelten Bewässerungsanlagen zum Blühen. Auf sie geht der Brauch zurück, die „Patios“, Innenhöfe mit bemalten Kacheln auszukleiden, sodass diese selbst bei brennender Hitze kühl bleiben. Sie schufen Bauwerke wie die Mezquita in Córdoba und die Alhambra, „Die Rote Burg“, in Granada, deren ornamentale Ästhetik, klingende Wasserspiele und filigrane Lichtkuppeln sie zum schönsten maurischen Bauwerk der Welt machen.