Berlin. Die Museumsinsel, das Humboldt-Forum und der Berliner Dom waren die ersten Ziele. Die Stadtführer nahmen die Gruppe aus Hameln-Pyrmont mit in die Vergangenheit und die Zukunft. Der Berliner Dom war beeindruckend in seiner Größe und Pracht. Einige Gäste nutzten die Gelegenheit, vom Kuppelumgang in 50 Metern Höhe auf die Stadt zu schauen. 270 Stufen waren zu erklimmen! Die Anstrengung lohnte sich allemal.
Ein Stopp an der East Side Gallery
Bei der Stadtrundfahrt dann ein Stopp an der East Side Gallery, ein sehr beeindruckendes 1,3 Kilometer langes Reststück der Berliner Mauer. Mit dem Ausflugsdampfer und einem tollen Altberliner Kapitän stießen dann alle in See. Fast zwei Stunden hörten die „DEWEZETler“ Geschichten über das Berlin der vergangenen 60 Jahre. Für Ursula Grotemeier war bei diesem schönen Wetter die Sieben-Seen-Rundfahrt das Highlight. „Die Landschaft vom See her zu sehen, langsam an ihr vorbeizufahren, war sehr schön.“ Die Eheleute Jutta und Friedrich-Wilhelm Kaup befanden indes die Führung im Haus der Wannseekonferenz für einen Höhepunkt. „Sie war für uns hochinteressant und sehr bedrückend. Die vielen Informationen wirken sicherlich noch lange nach.“ Ursula Meyer aus Hope war 1958 im Haus der Wannseekonferenz. „Damals war es ein efeubewachsenes Schullandheim. Kein Mensch wusste von seiner schrecklichen Geschichte.“
Im Friedrichstadtpalast die größte Showbühne der Welt
Und dann am Abend der Friedrichstadtpalast mit der größten Showbühne der Welt. Rica Spiegel war schon zum dritten Mal in diesem ganz besonderen Revuetheater. „Ich würde mir die nächste Show wieder anschauen. Jedes Mal war es abwechslungsreich und absolut sehenswert. Das Bühnenbild, das sich während der Vorstellung einige Male komplett veränderte, hat mich ganz besonders beeindruckt.“ Auch die Eheleute Dubravka und Detlef Geuenich fanden die Kostüme, diese gigantische Bühne, den zehn Metern hohen Wasserfall und die grandiosen Artisten atemberaubend. „Vor allem die Trampolinspringer fanden wir herausragend. Es gibt für uns dafür nur ein Wort: Superlative!“
Gabriela Kocea und Gisela Paul-Notbohm berichteten: „Die Liebermannvilla war für uns ganz besonders ergreifend. Faszinierend war ihre wechselvolle Geschichte. Wir fragen uns, wie es einem Menschen gehen muss, der gezwungen wird, sein Haus zu verkaufen. Was geht in ihm vor? Diese Vorstellung ist für uns einfach schrecklich! Die Parkanlage war zauberhaft und wird von vielen Ehrenamtlichen gepflegt. Wir saßen einige Zeit im Rosengarten – ein Ruhepol.“