„Berlin, ick liebe Dir“

Hauptstadt-Reise plus Potsdam – einfach toll!

Will man versuchen, Berlin in wenige Worte zu fassen, muss man unwillkürlich scheitern. Berlin ist Schauplatz deutscher und europäischer Geschichte sowie Spiegel von Vergangenheit und Moderne. Die unglaubliche Vielfalt einer Stadt – DEWEZET-Leserreisende haben sie jetzt entdeckt. Inklusive Kultursommer und Potsdam.

Berlin. Während einer Stadtrundfahrt mit Herz und Schnauze, gespickt mit Anekdoten und Geschichten, vorbei unter anderem an Tierpark, Potsdamer Platz, Gendarmenmarkt, Museumsinsel, Regierungsviertel sowie Fotostopp am Brandenburger Tor, sah die etwa 30-köpfige Gruppe aus dem Weserbergland einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Alfred Plawky (91) spazierte glücklich durch das Brandenburger Tor von Ost nach West und zurück.
Friedrich der Große wollte lieber in Potsdam residieren als in Berlin und hatte die Stadt nach seinen Plänen umgestaltet. Aus dem Fischerdorf wurde ein „Märkisches Versailles“. Der neu gestaltete Garten von Schloss Cecilienhof lädt zur Außenbesichtigung ein. Und Schloss und Park Sanssouci? Allein hier könnte man Tage verbringen. Große Begeisterung in der Gruppe auch während einer Havelrundfahrt. Das Ehepaar Rohrmann genoss auf seiner ersten DEWEZET-Leserreise die herrliche Seen- und Schlösserlandschaft Potsdams ganz besonders.

Fernsehturm, Brandenburger Tor und Regierungsviertel

Ob Fernsehturm, Brandenburger Tor, Regierungsviertel oder viele weitere Sehenswürdigkeiten – von nahezu keinem anderen Aussichtspunkt Berlins kann man diese historischen Highlights so gut erkennen. 360 Grad Sicht in 100 Metern Höhe vom Panaromapunkt am Potsdamer Platz – das war im wahren Wortsinn der Höhepunkt dieser tollen Reise. In neun Sekunden werden 24 Stockwerke überwunden. Eine Freiluftausstellung erzählt die Geschichte dieses Platzes von seinen Anfängen bis heute.

Und dann noch ein musikalischer Höhepunkt

Nun ja, und dann gab’s natürlich noch den musikalischen Höhepunkt: Das Konzert auf der Waldbühne Berlin, die zu den schönsten Kulturarenen zählt. Das West Eastern Divan Orchester, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikern besteht, gab sein traditionelles Sommerkonzert unter der Leitung von Daniel Barenboim. Ein unvergesslicher Abend mit dem Starpianisten Lang Lang vor einmaliger Naturkulisse. „Ick liebe dit, Berlin.“ Bleibt nur ein kleiner Wermutstropfen: Die Klimaanlage im Reisebus, der vorsichtig gesagt nicht zur neuesten Generation zählt, funktionierte nicht. Alle Passagiere haben aber tapfer durchgehalten.

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Autorin / Autor:

Bild von Ingelore Köster
Ingelore Köster
Freie Mitarbeiterin bei der Deister- und Weserzeitung

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