Herbstzauber Mosel

Burg Eltz, Kaiser-Wilhelm-Denkmal und schmucke Fachwerkgässchen – inklusive guter Tropfen

Wer an die Mosel fährt, fühlt sich in ein anderes Land versetzt. In den Gärten gedeihen mediterrane Pflanzen wie Oleander, Palmen, Olivenbäume und der Rote Weinbergpfirsich. Und die engen Gassen sind eher für südländische Vespas gemacht als für große SUVs. Es ist eine Region, die schon mit kleinen Dingen zu begeistern weiß. DEWEZET-Leserreisende waren jetzt jedenfalls voll des Lobes.

Cochem / Traben-Trarbach / Trier. Weinberge, so weit das Auge reicht. Am Deutschen Eck in Koblenz, wo die Flüsse Rhein und Mosel aufeinandertreffen, erhebt sich das monumentale Kaiser-Wilhelm-Denkmal, ein beliebter Fotopunkt und Wahrzeichen der Stadt. Die Stadt Cochem lädt mit blumengeschmückter Fachwerkkulisse und schmalen, hübschen Gässchen zum Bummeln ein. Mit der Sesselbahn geht es hinauf zum Pinnerkreuz, wo der Blick ins darunterliegende Moseltal schweift. Ein Genussmoment.

Im Weingut Hammes in Alken genoss die Reisegruppe im 300 Jahre alten Gewölbekeller eine Fünfer-Weinprobe mit fachkundigen Informationen zum Moselwein. Burg Eltz, die einst den 500-D-Mark Schein schmückte, ist der „Inbegriff einer Ritterburg“. Die beeindruckende mittelalterliche Höhenburg liegt malerisch auf einem Felsvorsprung. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist seit über 800 Jahren im Besitz derselben Familie. Eine besondere Attraktion ist eine Rundfahrt mit einem Traktor und angehängtem Planwagen durch die terrassierten Weinberge von Winningen. Unterwegs wurden Moselweine verkostet und die Stimmung wurde immer fröhlicher. Prost.

Bei einem Stadtrundgang in Traben-Trarbach mit viel Flair und Charme tauchten die DEWEZET-Leserreisenden auch in die unterirdischen Gewölbekeller ab. Ein besonderes Erlebnis. Die malerische Altstadt von Bernkastel-Kues mit seinen pittoresken Fachwerkhäusern und Straußwirtschaften lädt zum Wiederkommen ein. Und dann noch Trier! Sie gilt als die älteste Stadt Deutschlands. Das „Schwarze Tor“ Porta Nigra, ist das größte und besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Nach einem geführten Streifzug ging’s dann auf die Rückreise.

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Autorin / Autor:

Bild von Ingelore Köster
Ingelore Köster
Freie Mitarbeiterin bei der Deister- und Weserzeitung

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