Walzerklänge und Puszta-Impressionen

Von Passau nach Budapest mit dem Flusskreuzfahrtschiff MS Rousse Prestige

Schon Walzerkönig Johann Strauss wusste um die Schönheit des Flusses und komponierte 1866 „An der schönen blauen Donau“, das heute als heimliche Hymne Österreichs gilt. Auf den Wellen dieser Hymne ging‘s für DEWEZET-Leserreisende jetzt von Passau bis nach Budapest.

Passau / Budapest. MS Rousse Prestige ist ein fahrendes Hotel. Mit 79 Außenkabinen auf drei Passagierdecks bietet es Platz für 148 Passagiere. Einige davon kamen aus dem Weserbergland. Was sie erleben sollten: eine Kreuzfahrt mit vielen Höhepunkten auf der Donau und an Land. 645 Kilometer Flussfreuden. Malerisch die Landschaften, historisch bedeutsam die Städte, beeindruckend die Sehenswürdigkeiten. Das sanfte Gleiten des Schiffes, die freundliche Atmosphäre an Bord und faszinierende Ausblicke zu Back- und Steuerbord machten diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Unvergesslich schon deshalb, weil der blaue Turm der Stiftskirche von Dürnstein so wundervoll aussieht. Die engen Gassen, Weinlokale und Souvenirshops brachten alle Reiseteilnehmer in Wallung. Das kleine Dürnstein einerseits, das große Wien nicht weniger bezaubernd. Zwei Millionen Einwohner, aber Österreichs Bundeshauptstadt verzauberte beim Stadtrundgang mit seinen beeindruckenden Bauwerken. Der Stephansdom, die Wiener Hofburg, die ehemalige Winterresidenz der kaiserlichen Familie – die DEWEZET- Reisegruppe kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was im Grunde für die gesamte Reise galt. Denn Bratislava, Hauptstadt der Slowakei, verzauberte mit ihrem historischen Zentrum, den Skulpturen, die es dort gibt (Gaffer Cumil lugt aus einem Kanaldeckel hervor) sowie dem mit 130 Zentimetern Breite schmalsten Haus Europas ebenso wie Ungarns Hauptstadt Budapest, Ziel dieser schmucken Schiffsreise. Die Donau teilt die Metropole in Buda und Pest. Acht Brücken verbinden die Stadtteile und jede hat eine interessante Geschichte. Die berühmteste ist die 375 Meter lange Kettenbrücke. Ein architektonisches Meisterwerk ist auch das ungarische Parlamentsgebäude. Bei seinem Bau wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt. 40 Kilogramm 23-karätiges Gold wurden verarbeitet. Die Dimensionen des Komplexes sind gewaltig, die maximale Breite beträgt 123 Meter, seine Länge parallel zur Donau 271 Meter und die Kuppel ist 96 Meter hoch! Rund 40 Millionen Ziegelsteine wurden für den Bau verwendet.

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Bild von Michael Steuer
Michael Steuer
Verlagsrepräsentant für Leserreisen bei der Deister- und Weserzeitung

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