Sizilien, der Ätna und wir

Rückblick auf eine geradezu magische DEWEZET-Leserreise

Die sizilianische Sonne hieß eine DEWEZET-Leserreisegruppe willkommen und begleitete sie während der gesamten Reise. Das Hotel so traumhaft schön wie der stete Blick von dort auf den Ätna.

Taormina. Sogar der Mond war magisch und die Farben atemberaubend! Das satte Grün der Zitrusplantagen wechselte sich mit der Lava ab, die aber auch nicht nur schwarz, sondern in vielen Rot- und Brauntönen schimmerte. Die abgeernteten Felder in allen Beige- und verblassten Grüntönen und überall das Silbergrau der Olivenbäume. Wie bunt muss Sizilien erst im Frühjahr sein, wenn hier alles grünt und blüht?

Und dann das Meer: vom unergründlichen tiefen Blau bis Blauschwarz zu den hellen Türkistönen. Gerade diese Farbvielfalt hatten Monika Müller aus Alfeld und Almut Pfeifer aus Hildesheim ganz besonders fasziniert. „Zu dieser Vielfalt kommen noch das verschiedene Rot der Dachziegel, die Häuser in allen Farbnuancen und die Lichtreflexe der Sonne, die das Meer so magisch macht. Wir haben nicht mit so viel Kultur, Informationen über das Land und Leben auf Sizilien, den wirklich abenteuerlichen Busfahrten und mit so vielen tollen Kochrezepten gerechnet. Das war das Salz in der Suppe.“

Serpentinen und Haarnadelkurven mit dem Bus hupend hochgekrochen, unzählige Treppenstufen gemeistert – fast ein Aktivurlaub. In einigen Bergdörfern meint man, dass die Zeit stehen geblieben ist. Savoca ist ein solches Dorf und eine Berühmtheit, denn hier wurde „Der Pate“ gedreht. Bis heute lebt der Ort davon. Viele Touristen sind auf den Schauplätzen von damals unterwegs. Das malerisch gelegene Dorf empfängt seine Gäste nur, wenn sie zuvor unzählige Haarnadelkurven absolviert haben. „Schon diese Fahrt allein war beeindruckend. Wir waren hier zum Picknick bei einem Bäcker verabredet. Ganz ursprünglich, nicht besonders aufwendig, dafür aber unglaublich lecker. Es gab Wein, Wasser, Limoncello und verschiedene süße und herzhafte Spezialitäten“, resümierten Peter und Teresa Ernst aus Rinteln.

Und der Ätna? Der ist aktiv, mal weniger, mal mehr und vor allem kein Stück langweilig. Nach dem letzten größeren Ausbruch am 8. Februar dieses Jahres ist er nun 3403 Meter hoch. In diesem Jahr hat er schon viermal Feuer gespuckt oder seine fruchtbare Asche über das Land verteilt. Aber er ist dennoch friedlich, denn er lässt den Menschen genügend Zeit, sich aus der Gefahrenzone zu bringen. Die Sizilianer lieben ihn. Die DEWEZET-Leserreisenden jetzt irgendwie auch.

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Autorin / Autor:

Bild von Petra Fricke
Petra Fricke
Freie Mitarbeiterin bei der Deister- und Weserzeitung

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