Elsass von seiner Schokoladenseite

Straßburg, Colmar, Köstliches: Diese Reise bleibt den Teilnehmern lange in Erinnerung

Bonjour, Mesdames et Messieurs – so begrüßte Michel, der französische Reiseleiter, zur Stadtführung in Straßburg eine DEWEZET-Leserreisengruppe, die ins Elsass aufgebrochen war.

Straßburg. Straßburg ist Hauptstadt der Region. Das Elsass stand jahrhundertelang abwechselnd unter deutscher und französischer Kontrolle und weist eine entsprechend gemischte Kultur auf. Straßburg ist berühmt für seine Altstadt, die zum Weltkulturerbe gehört. Sehenswert ist das Liebfrauenmünster, ein Meisterwerk der gotischen Architektur, und das malerische Viertel La Petite France, einst Viertel der Gerber und Fischer, mit engen Gassen, Fachwerkhäusern und hübschen Kanälen.

Colmar ist „Klein Venedig“ ganz zurecht

Als „Klein Venedig“ wird das wunderschöne Colmar bezeichnet. Der Schöpfer der Freiheitsstatue im Hafen von New York, der Bildhauer Auguste Bartholdi, stammt aus Colmar. Die Leserreisenden wandelten durch die Gassen auf seinen Spuren. Und entdeckten dabei auch den Storch. Er ist im Elsass allgegenwärtig, gilt als Glücks- und Kinderbringer, steht als Symbol für Wohlstand und Frieden.
Entlang der elsässischen Weinstraße, vorbei an charmanten Dörfern, kehrten die Hameln-Pyrmonter bei einem Winzer zur Weinprobe ein. Dazu wurde ein leckerer Kougelhopf mit Walnüssen und Speck gereicht. Beim Besuch einer Chocolaterie, mit Einblicken in die Kunst der Schokoladenherstellung, durfte auch probiert werden. Annegret Frenzel erhielt als älteste Mitreisende eine handgeschöpfte Schokolade mit dem Stadtbild von Ribeauvillé. Nach einer Fahrt durch die malerischen Vogesen zu einer Ferme Auberge (ein traditionelles Landgasthaus) stärkten sich alle bei einem regionaltypischen Melkeressen. Ein herzhaftes Mahl, das ursprünglich die Melker und Bauern nach einem langen Arbeitstag stärkte.

Beeindruckende Landschaften der Vogesen

Die Vogesen sind neben beeindruckender Naturlandschaft auch reich an Burgen. Schloss Haut-Koenigsbourg liegt auf 757 Metern Höhe und bietet alle Vorzüge einer Burgfeste. Die geschichtsträchtige Anlage mit vielen Stufen hinterließ ausnahmslos bei allen einen bleibenden Eindruck. Am letzten Abend genossen sie dann Flammkuchen (Tarte Flambée) unterschiedlich belegt und einen letzten Blick auf das Münster in der Abendsonne. Bon appétit!

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Autorin / Autor:

Bild von Ingelore Köster
Ingelore Köster
Freie Mitarbeiterin bei der Deister- und Weserzeitung

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